Montag, 7. August 2017

Pepsi-Belegschaft blockiert Buenos Aires – Arbeitsministerium verweigert Verhandlungen: Kampagne für Übernahme


Ab 7 Uhr in der Frühe an diesem Donnerstag, 03. August 2017 sammelten  
sich auf den vier wichtigsten Zufahrtsstraßen zur argentinischen  
Hauptstadt Buenos Aires „die Löwinnen“, wie die meist weibliche  
Belegschaft von Pepsi inzwischen genannt wird, um ihren Kampf gegen  
die Werksschließung fortzuführen. Wie auf einer  
Solidaritäts-Versammlung zwei Tage zuvor beschlossen, gesellten sich  
ihnen zahlreiche gewerkschaftliche und betriebliche Delegationen  
hinzu, wie auch Aktive linker Organisationen und demokratischer  
Gruppierungen. Was insgesamt so viele Menschen ergab, dass die vier  
Versammlungen zu Straßenblockaden wurden. Bei der anschließenden  
Demonstration zum Arbeitsministerium gaben die SprecherInnen des  
gewerkschaftlichen Betriebskomitees bekannt, dass sie eine Kampagne im  
Parlament führen wollen, für ein Gesetz, das ihnen das Weiterführen  
des Unternehmens erlaube. Dies geschieht vor allem vor dem  
gesellschaftlichen Hintergrund, dass es aktuell eine wachsende Zahl  
von Anwohnervereinigungen gibt, die aufgrund der kapitalistischen  
Krise und vor allem der Welle von Massenentlassungen, einen  
„Ernährungs-Notstand“ ausgerufen haben. Siehe dazu drei aktuelle  
Beiträge und den Verweis auf bisherige Berichterstattung
http://www.labournet.de/?p=119692

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