Montag, 7. August 2017
Fast zwei Monate nach dem großen Sterben in London: Tödliche neoliberale Stadtpolitik wird fortgesetzt
„Und dies ist in Hinblick auf all die in den letzten Jahren (auf
Kosten der Mieter) durchgeführten Lockerungen der Bauvorschriften
bezeichnend. Seit Blair war es die erklärte Politik der Regierungen
die Vorschriften zu lockern, um so die „Unternehmerinitiative“ zu
fördern. Seit dem Localism Act von 2011, der von Eric Pickles
eingeführt wurde, wurde die Kontrolle durch die Kommunalverwaltung
faktisch über Bord geworfen. Mehr als 2400 Regelungen wurden
aufgehoben Mit dem „Red Tape Challenge“ wurden unter dem Vorwand des
„Bürokratieabbaus“ mehr als 2400 Vorschriften aufgehoben, um Bauherren
von Häusern um schätzungsweise 100 Millionen britische Pfund zu
entlasten.Für Sozialwohnungen bedeutete es nichts anderes als ein
Mangel an Kontrolle von Raumstandards bis hin zu fehlenden
Vorkehrungen für den Fall von Feuer“ – aus dem Beitrag „Der Brand im
„Grenfell Tower“: Eine vorhersehbare Tragödie!“ am 26. Juli 2017 bei
der GIS, worin nicht nur ausführlich die „Vorgeschichte“ des Feuers
zusammengefasst wird, sondern auch auf die Perspektiven verwiesen, die
vor allem MieterInnen haben, die um ihre Rechte kämpfen wollen
http://gis.blogsport.de/2017/07/26/der-grenfell-tower-brand-eine-vorhersehbare-tragoedie/
Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge, die sich mit verschiedenen
Aspekten der Katastrophe und ihrer Nachwirkungen und Bedeutung befassen
http://www.labournet.de/?p=119685
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen