Samstag, 8. Juli 2017

Streik bei Fiat in Serbien: Parallelen zum Streik bei VW in der Slowakei



Im Fiat-Werk von Kragujevac in Serbien wurde gestreikt: Die  
Belegschaft des Werkes, von wo aus der Verkaufsniedergang des Fiat 500  
verhindert werden sollte, stellt durchaus ähnliche Forderungen, wie es  
etwa die VW Belegschaft in Bratislava getan hatte – ergänzt um den  
Widerstand gegen die „Fiat-Besonderheiten“. In dem Artikel „Sciopero a  
Kragujevac. Si ferma la Fca di Marchionne“ am 27. Juni 2017 bei  
Contropiano werden die Forderungen der etwa 2.500 Beschäftigten nach  
einer deutlichen Gehaltserhöhung (gefordert werden 45.000 Dinar, etwa  
370 Euro/Monat, gegenüber bisher 38.000 Dinar, eine Erhöhung um rund  
18%) und Veränderung des Regimes der Mehrarbeit zwecks  
Krankenvertretung (eben eine der „Spezialitäten“ der Modernisierung  
der Fiatwerke - zu einem Regime moderner Sklaverei) berichtet. Dabei  
geht es eben auch um die Gleichbehandlung mit den Belegschaften, in  
diesem Fall in Italien, weil es die Beschäftigten auch hier nicht mehr  
hinnehmen wollen, als Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden.
http://contropiano.org/news/lavoro-conflitto-news/2017/06/27/sciopero-kragujevac-si-ferma-la-fca-marchionne-093354

Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag mit zusätzlichen  
Informationen über die betriebliche Gewerkschaft und die Forderungen
http://www.labournet.de/?p=118407

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