Donnerstag, 20. Juli 2017

30.000 bei der Solidaritäts-Demonstration mit der Pepsi Belegschaft in Buenos Aires: Der Kampf geht weiter


Am Dienstag, 18. Juli 2017 nahmen über 30.000 Menschen an der 
Solidaritäts-Demonstration mit der Belegschaft des Pepsi Cola 
–Süßwarenwerkes in Buenos Aires teil, die in der Vorwoche von der 
Polizei überfallen worden waren und ihre Betriebsbesetzung gewaltsam 
beendet – trotz massiven Widerstandes, von dem sich aber hier niemand 
gezwungen fühlte, sich zu distanzieren. Präsident Macri übte sich 
derweil in Beschimpfungen der Belegschaft und der 
Arbeitsgerichtsbarkeit (die das Entlassungsdiktat der 
Pepsi-Geschäftsleitung als illegal beurteilt hatte, im Gegensatz zur 
willigen Richterin, die die Zwangsräumung angeordnet hatte) – während 
die Gewerkschaftsbewegung einmal mehr gespalten reagiert: Während eine 
ganze Reihe von Gewerkschaften, gewerkschaftsoppositionellen Listen 
und betrieblichen Gremien zusammen mit der Belegschaft zum 
Protestmarsch zum Arbeitsministerium aufgerufen hatten, gab es während 
dieser Tage eine Reihe von Gewerkschaftsführern, die weiterhin ihre 
engen Beziehungen zur Macri-Regierung demonstrierten. Siehe dazu eine 
kleine Sammlung aktueller Beiträge
http://www.labournet.de/?p=118997

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