MEXIKO-STADT (dpa-AFX) - Die Europäische Union und Mexiko
wollen
die Neuverhandlungen über ihr Freihandelsabkommen bis
Jahresende
abschließen. Nach 17 Jahren müssten vor allem die Regelungen
zu
geistigem Eigentum, Investitionsschutz und Marktzugang
angepasst
werden, sagte der mexikanische Wirtschaftsminister Ildefonso
Guajardo am Montag nach einem Treffen mit
EU-Handelskommissarin
Cecilia Malmström.
Angesichts protektionistischer Töne aus dem Weißen Haus seit
Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump will Mexiko seine
Handelsbeziehungen zu anderen Regionen stärken. Derzeit gehen
etwa
80 Prozent aller Exporte in die USA. "Unsere Strategie ist
Diversifikation", sagte Guajardo. Die EU sei an einer starken
Handelspartnerschaft interessiert, sagte Malmström. "Wir
wollen
Brücken bauen, keine Mauern."
Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Mexiko ist seit
2000
in Kraft. Das Handelsvolumen beträgt rund 62 Milliarden
US-Dollar
(56 Mrd Euro). Für Mexiko ist die EU der drittwichtigste
Handelspartner. Seit 2000 flossen rund 156 Milliarden Dollar
an
Investitionen aus der EU nach Mexiko. Die EU exportiert vor
allem
Maschinen, Elektronik und Autoteile nach Mexiko und importiert
Öl,
Erze, Autos und Maschinen./dde/DP/mis
AXC0290 2017-05-08/19:27
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