Donnerstag, 16. März 2017
Mahnwache gegen Abschiebung nach Afghanistan in Würzburg am Montag, den 13.03. um 17:30 Uhr
"Die Initiative für Bleiberecht veranstaltet am kommenden Montag, den
13.03. um 17:300 Uhr am oberen Markt in Würzburg bereits die vierte
Mahnwache in Folge. Wie schon an den vorangegangen Montagen, richtet
sich der Protest gegen die Abschiebepraxis der deutschen
Bundesregierung, die mit Gewalt Menschen in das Kriegsgebiet
Afghanistan abschiebt. Die Initiatoren der Veranstaltung erwarten eine
ähnlich rege Beteiligung wie bei den bisherigen Mahnwachen, mit
jeweils rund 100 teilnehmenden Personen. Es wird im Wesentlichen
wieder ein offenes Mikrophon geben, an dem alle Teilnehmenden herzlich
eingeladen sind zu sprechen. Bisher wurde dieses in ruhiger aber
entschlossener Atmosphäre gut genutzt: Insbesondere Geflüchtete, die
direkt von dem Abschiebeabkommen betroffen sind, nutzen diese
Möglichkeit um von ihren Ängsten und Sorgen Ausdruck zu verleihen und
um von der Situation in Afghanistan zu berichten. Aber auch Menschen,
bspw. aus Unterstützerkreisen, äußerten ihr Unverständnis über das
Abkommen und berichteten von den dramatischen psychischen Zuständen,
die sie bei betroffenen Personen beobachten. Das Medinetz Würzburg
solidarisierte sich dementsprechend mit den Protesten der Mahnwache
machte in einem Redebeitrag, sowie auf Transparenten klar:
„Abschiebungen machen Krank - Gesundheit ist Menschenrecht!“ (...) Die
Initiatoren gehen davon aus, dass die Mahnwache auf Grund der
dringlichen Lage und angesichts des hohen Zuspruchs - bis auf weiteres
- jeden Montag stattfinden wird." Aus der Pressemitteilung der
Initiative für Bleiberecht vom 10. März 2017 (per Email). Siehe dazu
weitere aktuelle Informationen im Dossier
http://www.labournet.de/?p=89594
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