Montag, 6. März 2017

Das nächste Eigentor der Regierung Kenias? Ärztegewerkschaft verweigert Verhandlungen mit Betrügern



Der Anlass des nunmehr drei Monate andauernden Streiks der 
Ärztegewerkschaft KMPDU an den öffentlichen Krankenhäusern war, wie 
schon mehrfach berichtet, die Nichtumsetzung des 2013 abgeschlossenen 
Tarifvertrages. Der bereits, neben Gehaltserhöhungen, mehr 
Investitionen zur Verbesserung des Gesundheitswesens vorsah. Und weil 
dieses Problem im Angebot der Regierung gar nicht vorkam (wohl aber 
eine Gehaltserhöhung) hatte die Gewerkschaft das Angebot, das nach 
drei Wochen Streik gemacht wurde, abgelehnt. Nach der Festnahme – und 
erkämpften Freilassung – von sieben Gewerkschaftsfunktionären im 
letzten Monat war den Gewerkschaftern von der Justiz eine Art 
Ultimatum gesetzt worden: Freilassung zur Verhandlungsführung, die 
innerhalb einer Woche wieder aufgenommen werden müsse. Aber: Die 
Propaganda der Regierung, der Vertrag von 2013 sei ungültig, weil von 
ihrer Seite jemand unterzeichnet habe, der gar nicht befugt gewesen 
sei, hat die Gewerkschaft jetzt zur Reaktion geführt, zu sagen, wir 
können ja gar nicht verhandeln mit Leuten, die Betrüger schicken... 
Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge
http://www.labournet.de/?p=112769

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