Donnerstag, 10. November 2016

Mehr Waffen, mehr Krieg

Die deutsche Armee weitet ihren Krieg gegen Mali aus. Die Aggression im Südsudan und in Dafur werden weiter andauern. Neue Waffensysteme werden angeschafft und in Dienst gestellt.
Das Bundesverteidigungsministerium plant den Einsatz deutscher Kampf- und Transporthubschrauber sowie zusätzlicher Soldaten im Norden Malis. Die Bundeswehr hat in der Wüstenstadt Gao im umkämpften Norden Malis zur Zeit rund 550 Soldaten stationiert. Die geplanten Hubschrauber und die dafür nötigen zusätzlichen etwa 300 Soldaten sollen die Besatzer schützen, sowie Verletzte und Kranke ausfliegen. Desweiteren wird seit Beginn des Monats die deutsche Kampfdrone "Heron" durch die All Sources Information Fusion Unit (ASIFU) der MINUSMA-Mission und zivile Mitarbeiter der Firma Airbus Defence and Space Airborne Solutions in Mali eingesetzt. Der umfangreiche Widerstand des Volkes hat mittlerweile 100 Besatzer eliminiert.
Vergangene Woche erfolgte der Kabinetssbeschluß über die Verlängerung des Einsatzes im Südsudan bis Ende nächsten Jahres. In diesem Zusammenhang wurde auch deutlich, dass der Einsatz in Dafur um ein weiteres Jahr verlängert werden soll.
Die Seestreitkräfte indes werden massiv aufgerüstet. Der Korvettenbestand soll verdoppelt werden. Dazu sollen fünf K130-Korvetten, von denen die Marine bereits fünf Stück besitzt, von Blohm + Voss, Lürssen und den Nordseewerken für ca. 1,5 Milliarden Euro gekauft werden. Die Beschaffung von vier Mehrzweckkampfschiffen des Typs MKS 180 steht für 2017 an. Diese Mehrzweckkampfschiffe, die etwa 1 Milliarde Euro pro Stück kosten werden, haben einen weiten Aktionsradius von über 4.000 Seemeilen ohne Nachtanken bei über 26 kn Höchstgeschwindigkeit, verfügt über mehrere mittlere und leichte Kanonen, viele verschiedene Raketenwerfersysteme, Bordhubschrauber usw. usf.
Auch an der Propagandafront geht die deutsche Armee in die Offensive. Im Youtuber-Style werden für die Serie "Die Rekruten" einige Soldaten bei ihrer Grundausbildung begleitet. Diese großangelegte Werbekampagne ist die neueste in einer Reihe mit der die deutsche Armee Nachwuchs anlocken will, der ihr seit der Aussetzung der Wehrpflicht fehlt.
Die Aggressionen des deutschen Imperialismus gegen andere Länder werden über kurz oder lang von den Völkern der Welt geschlagen werden. Die revolutionäre Bewegung in der BRD muss ihren Beitrag dazu leisten, muss wahrhaft internationalistisch den eigenen Imperialismus bekämpfen ohne unter die Fittiche einer anderen imperialistischen Supermach oder Macht zu geraten.

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