Freitag, 19. August 2016

[Chiapas98] Mexiko und Emissionshandel

Im November soll in Mexiko eine einjährige Testphase für den Handel mit klimaschädlichen CO2-Zertifikaten anlaufen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Wie Mexikos Umweltstaatssekretär Rodolfo Lacy bereits vor einigen Wochen im Interview mit bizz energy ankündigte, ist die landesweite Einführung eines Emissionshandels für 2018 geplant.
An der einjährigen Testphase nehmen laut Ankündigung bis zu 60 Unternehmen teil. Sie bekommen damit die Gelegenheit, sich auf das neue System einzustellen. Im Rahmen des Emissionshandels müssen Unternehmen für jede Tonne klimaschädliches Kohlendioxid (CO2), die sie in die Luft pusten, ein Zertifikat erwerben. Überschreiten sie das ihnen zugeteilte Kontingent von Verschmutzungsrechten, müssen sie an der Börse Verschmutzungsrechte hinzukaufen, überschüssige Zertifikate können sie wiederum verkaufen.
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Vor der landesweiten Einführung müssten noch die von den Firmen beim nationalen Emissionsregister angezeigten Mengen an Klimagasen überprüft werden, sagt Andres Prieto. Er arbeitet als Wissenschaftler bei der Plattform Mexico2, die den Handel überwachen wird.


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