Freitag, 26. August 2016

1. September – Internationaler Antikriegstag Weltweit gehen Menschen auf die Straße und fordern nicht mehr und nicht weniger als FRIEDEN!

Untergang in der Barbarei?
 
Auch die Herrschenden säuseln an diesem Tag vom Frieden!
Aus ihren Mündern? Nichts als Heuchelei! Die konkrete Lage spricht eine andere Sprache: Auf fünf Kontinenten herrscht Krieg. Seit Anfang 2015 über 80.000 Tote aus dem Krieg in Syrien, Zehntausende Opfer auch im Irak, in Afghanistan und Nigeria. Tausende Todesopfer in Libyen, Ägypten, Kurdistan/Türkei und im Süd-Sudan. Im Jemen ist Krieg … das sind nur einige Beispiele aus dem täglichen Horror. Für die Statistiken werden nur die Leichen im Land, die Op­fer der „offiziellen Kriegsparteien“ gezählt. Rechnen wir die vielen Toten auf der Flucht der Millionenmassen vor Krieg und Elend dazu!
Zählen wir die durch rassistische Polizisten ermordeten Schwar­zen in den USA, die Opfer aus den Drogenkriegen, die durch Land­raub ver­nich­teten Ureinwohner z.B. in Peru, Mexiko oder Kolumbien! Vergessen wir kein Opfer, das auf das Konto der Herrschenden geht!
Es ist der Krieg der Herrscher der Welt – für ihren Profit!
Sie profitieren, ihnen sind die verlorenen Men­schen­leben egal! Im Gegenteil sie hetzen noch gegen die Opfer und lassen flüchtende Menschen jämmerlich im Mittelmeer ertrinken, zwängen sie in Lager, fördern rassistische Übergriffe.
Das Schüren politischer, ethnischer oder auch religiöser Konflikte, die gezielte Bewaffnung verfeindeter Grup­pen, kurz: Kriegstreiberei dient nur dem Ziel, Macht, Einfluss und Reichtum einiger weniger zu vermehren.
Die Herren der Rüstungsindustrie scheffeln Milliarden­gewinne. Der Kampf um Rohstoffquellen und die Neu­auf­teilung der Welt tobt mit Erbitterung unter den imperia­listischen Mächten und hinterlässt seine Opfer unter den werktätigen Massen.
Um kapitalistisch-imperia­lis­tischer Interessen willen werden in grausamer Bestän­digkeit ganze Erdteile verwüstet, verseucht, vermint und Ströme von Blut vergossen.
Syrien, Irak, Jemen,  Afghanistan, Türkei …
Die BRD ist an vorderster Front dabei: In alter Tradition als „Militär-Ausbilder“, Waffenlieferant, stationierte Armee – als imperialistische Großmacht auf dem Kriegspfad, immer die Interessen des deutschen Kapitals vertretend.
… bei jeder Schweinerei ist der deutsche Staat dabei!
Alle Konflikte, Kriege aufzuzählen, an denen Deutsch­land Verantwortung trägt, sprengt den Rahmen. Wach­sam zu sein, ist unsere Aufgabe. Deutsche Soldaten sind sta­tioniert in Afghanistan, auf dem Afrikanischen Kon­ti­nent, stehen in der Türkei. Vor Ort, um Pfründe zu si­chern und die Ereignisse für das deutsche Kapital zu be­einflus­sen. Die Aufrüstung der Bundeswehr wurde mit einer ans Lächerliche grenzenden Kampagne von ab­stür­zenden Heli­koptern, krummen Gewehrläufen und schrott­reifen Panzern vorbereitet. Kriegsministerin von der Leyen bekam, was sie wollte. Erhöhung des Wehr­etats auf rund 130 Milliarden Euro, und die deutsche Kriegs­industrie reibt sich die Hände. Uns wird vor­ge­rech­net, dass kein Geld da sei: Für Bildung nicht, fürs Sozialwesen oder Gesundheitssystem nicht und für geflüchtete Menschen schon gar nicht … Den direkten Eintritt in einen Krieg wagen die Inte­res­sen­wahrer des deutschen Kapitals (noch) nicht. Die Vorbe­reitungen hierfür laufen allerdings auf Hoch­touren. Zunehmende Fa­schisierung inklusive dem Ab­bau demokra­tischer Rech­te und Ausbau von Über­wa­chungs- und Polizei­staat gehören genauso dazu wie rassis­tisch-national­chauvi­nistische Hetze und das Schü­ren von Unsicher­heit und Angst unter den werktätigen Mas­sen vor ter­ro­ris­tischen Anschlägen. So wird auch Schritt für Schritt der Einsatz des Militärs im Inland le­gi­ti­miert. Tech­ni­sches Hilfswerk und Bundeswehr – im­mer noch als frie­dens­sichernd bezeichnet …
… was für ein Hohn!
Die Aufrüstung an der „Heimatfront“ ist das!
Deutscher Staat Waffenexport… deutscher Profit am Massenmord
Vor allem mit der Ausfuhr von Kleinwaffen und so ge­nann­ten Dual-Use-Gütern macht die deutsche Rüs­tungs­in­dus­trie ihren Reibach. Ob nun an dritter oder vier­ter Stel­le der weltgrößten Waffenexporteure, mit rund 12,9 Mil­liar­den aus genehmigten Rüstungs­expor­ten (Sam­mel­ausfuhr und Einzelgenehmigungen) sah­nen Daimler/EADS, Krauss-Maffei Wegmann, Rhein­metall, Diehl Defence oder Thyssen Krupp ohne Ende ab. Nach dem Motto: „Was für einen Sinn macht es, Waffen nicht in Krisengebiete zu exportieren?“ ist es egal, wo die Mord­werkzeuge landen. In den Arabischen Emiraten z.B., die nachweislich den IS unterstützen. Oder Saudi-Arabien… Menschenrechte? Dem deutschen Kapital ist kein Folterstaat zu schade, seine Milliarden­ge­schäf­te zu machen! Geheim genehmigt im Bundessicher­heits­rat. Politiker, Lobbyverbände und Banken unterstützen das Geschäft mit dem Krieg ihre Macht ist enorm und unsere noch Gegenwehr zu gering!
Deutsche Waffen deutsches Geld... morden mit in aller Welt
Die Forderung nach einem Verbot von Waffenhandel oder die Rüstungsindustrie umzuorganisieren, sind im Ka­pita­lismus nicht in die Realität umzusetzen. Die Machen­schaften der Kriegstreiber aufzudecken und ihre Heuchelei, das ist wichtig! Das deutsche Kapital wird nicht auf seine Waf­fenschmiede und die dazugehörigen Organisatio­nen verzichten! Mord ist ihr Geschäft und dient ihrem Machter­halt. Das ist der Militarismus, der unweigerlich Teil des imperialistischen Systems ist.
Ihn zu bekämpfen, muss unser Ziel sein. Und dieser Kampf beginnt im Herzen der Waffenproduktion – in den Betrieben müssen wir uns organisieren zum Streik! Den Transport der Waffen müssen wir blockieren! Und die Waffen müssen wir sabotieren!
Wir treffen uns hier, su­chen MitstreiterInnen, um die herr­schenden Ver­hält­nis­se zu ändern. Wir wollen auf­klä­ren, entlarven! Ihre Ma­chenschaften aufdecken. Ter­ror­bekämpfung und Kon­sorten. HA! Der Terror ist Teil des imperialistischen Sys­tems. Da sitzen die Brandstifter auf dem Löschzug – und das sollen wir schlucken. Den Ter­ror der fa­schis­ti­schen Mörderbanden des IS oder an­de­rer Grup­pie­run­gen gäbe es ohne den Imperialismus nicht. Und was sol­len die Märchen darüber, dass die USA oder die NATO oder China oder Russland in den Krieg gegen den Ter­rorismus ziehen, um die Völker zu be­freien? Wenn wir weiterhin auf dem Zug der Herr­schenden mitfahren und ihre Lügenmärchen glauben, werden wir in der Barbarei der imperialistischen Kriege, dem Terror untergehen.
Oder…
wir schließen uns zusammen! Gegen die imperialistischen Kriegstreiber und menschenver­achtenden Waffenschieber. Lassen wir nicht weiter zu, dass unsere Klassenbrüder und -schwestern überall auf der Welt ermordet werden mit Waffen, die wir herstellen, transportieren und nutzen (müssen)!
Schwestern, Brüder! Es gibt keinen Löschzug, gesandt von den imperialistischen Machthabern, mit dem Ziel den verheerenden Brand der immer mehr werdenden waffenstarrenden gewaltigen Auseinandersetzungen zu löschen. NEIN! Sie wollen diesen Brand. Er lässt das Geld in ihre Kassen sprudeln.
Wir wissen, für uns gibt es nur einen Weg in eine lebenswerte Zukunft.
Den Kampf gegen das herrschende Ausbeutungssystem!
Schaffen wir Internationale Solidarität, schlagen wir den Hauptfeind im eigenen Land! Nieder mit der imperialis­tischen Großmacht Deutschland. Nieder mit der deutschen Kriegswirtschaft! Streik!
Die Antwort auf ihre Mordmaschinerie – entschlossen und kampfbereit – kann nur heißen:
Kampf dem imperialistischen Krieg! Organisieren wir uns für den Klassenkampf!
Schaffen wir die schlagkräftige Organisation der Arbeiterklasse, die Kommunistische Partei und beenden die
Kriege der Herrschenden mit Revolutionen unter Führung der Arbeiterklasse!
Wenn wir eine Welt im Frieden wollen, müssen wir kämpfen für eine Welt im …Sozialismus!
 
Trotz Alledem!
trotzalledem1@gmx.de
www.trotzalledem.ml

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