Samstag, 18. Juni 2016

Internationale Automobilarbeiter schlagen Zukunftsprogramm vor

Internationale Automobilarbeiter schlagen Zukunftsprogramm vor
(foto: screenshot Internationale Automobilarbeiterkonferenz)
17.06.16 - Unter der Überschrift "Die Zukunft der Jugend nicht den Profitinteressen der Autokonzerne opfern!" steht der Vorschlag für ein Zukunftsprogramm, das vor kurzem auf der Webseite der Internationalen Automobilarbeiterkonferenz veröffentlicht wurde.
Darin heißt es: "Wir, die Unterzeichner, akzeptieren nicht, dass auf Kosten von uns, der Umwelt und der Zukunft der Jugend Verbrechen von den Autokonzernen und speziell VW begangen werden, dass sie gedeckt und vertuscht werden und die Folgen auch noch auf die Masse der Menschen abgewälzt werden. Wir wollen nicht mehr dulden, dass alles für den Profit einiger weniger geopfert wird, besonders den Autokonzernen, an der Spitze die VW-Verantwortlichen. Selbst die unzähligen legalen Tricks zur Manipulation der Verbrauchswerte reichten den VW-Verantwortlichen nicht. Mit rücksichtsloser krimineller Energie wurde eine Abgasreinigung vorgegaukelt. Die Freisetzung von Millionen Tonnen Stickoxiden wird bewusst vertuscht und der Weltöffentlichkeit erklärt, Diesel-Motoren seien 'sauber'. Dafür werden bis heute Tausende Tote in Kauf genommen. Wie selbstverständlich laufen die Verantwortlichen frei herum und kassieren auch noch Millionen als 'Erfolgsprämie' oder Pensionen. Das nehmen wir nicht hin! Warum soll das Verursacherprinzip für solche Leute nicht gelten? Wir fordern, dass die Großaktionäre und Vorstände mit ihrem persönlichen Vermögen haften! Wir fordern, dass sie ggf. strafrechtlich verfolgt werden, statt ihnen die Aufklärung selbst zu überlassen. Keine Abwälzung der Krise auf die Gesellschaft! ..."

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