Mittwoch, 24. Juni 2015

Ungeachtet des Verbots ehrten die Menschen in Kiew am 21. Juni 2015, dem Jahrestag des Überfalls des faschistischen Deutschland auf die Sowjetunion, die Helden des großen Vaterländischen Krieges

Die Teilnehmer des Meetings, unter denen auch ehemalige Frontkämpfer waren, zogen vom Platz des Sieges über die Helden-Allee zum Ewigen Feuer, wo eine Kundgebung stattfand. Viele der Teilnehmer der Demonstration trugen Fotografien ihrer Angehörigen, die am Großen Vaterländischen Krieg teilgenommen hatten. Einige hatten, obwohl das heute nicht ungefährlich ist, trotz des Verbots orange-schwarzen Bänder[1] angesteckt. Die Organisatoren der Kundgebung betonten, daß diese Veranstaltung dem Gedenken an den Beginn des Großen Vaterländischen Krieges gewidmet ist. Nach dem faschistischen Putsch war dieser Gedenktag per Gesetz aufgehoben worden. „Heute ist ein bedeutender Tag, der symbolisch ist für die Größe des Sowjetunion,“ betonte Nikolaj Zarjow, ein Teilnehmer der Militärparade am 7. November 1941 in Moskau, der auch an den Kämpfen zur Befreiung von Stalingrad und Kiew teilgenommen hatte. „Wir mußten zurückweichen, doch wir glaubten fest an unseren Sieg und an die Freundschaft unserer Völker. Hitler hatte noch am 30. Mai, wenige Wochen vor dem Überfall verkündet, daß es keine vier Wochen dauern würde, bis die UdSSR unter der Macht der deutschen Waffen zerfällt. Das mißlang! Die Sowjetunion zerfiel nicht, und von Tag zu Tag festigte sich die multinationale Einheit unseres Volkes“, sagte der Veteran. Er erinnerte an die Parade auf Rotem Platz und zitierte die Worte Stalins (was heute in der Ukraine ebenfalls gesetzlich verboten ist!). Nach dem Ende der Kundgebung legten die Teilnehmer Blumen am Ewigen Feuer nieder. http://varjag-2007.livejournal.com/8604746.html http://www.politnavigator.net/poroshenko-v-yarosti-v-centre-kieva-slavili-sssr-nesmotrya-na-zapret.html [1] Die orange-schwarzen Bänder sind das Symbol für die Gardeschleife, welche zum Gardeorden der Roten Armee gehört. Das Tragen sowjetischer Symbole wird heute von der faschistischen Junta in der Ukraine mit drastischen Strafen bedroht.

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