Montag, 30. Juni 2014

Von der Gestapo der Ukraine verfolgt: Der kommunistische Journalist Anatoli Majewski

Quelle: sascha313 am 20. Juni 2014 Unsere Solidarität gilt dem Chefredakteur der ukrainischen kommunistischen Zeitung «Arbeiter-und-Bauern-Prawda», Genossen Anatoli Majewski, der in einer Ausgabe der Zeitung mutig und ausführlich über den Terror und die geheimen Machenschaften der faschistischen Junta in der Ukraine berichtete. Textüberschrift: «Wir verneigen uns tief und mit ehrendem Gedenken vor den Gegnern des Majdan, die von der Kiewer Junta ermordet wurden» Am 5. Juni 2014 klingelte in der Redaktion der Zeitung «Arbeiter-und-Bauern-Prawda» in Ushgorod das Telefon. Am Apparat war die Korrespondentin des westukrainischen Fernsehkanals «Inter», Marina Kowal, die für das Zakarpatsker Gebiet zuständig ist. Sie bat um ein Interview. Um die Informationsblockade zu durchbrechen, die die ukrainischen Machthaber über die Vorgänge in der Ukraine verhängt haben, erklärte Genosse Majewski sein Einverständnis. Das Interview dauerte 45 Minuten. Doch am folgenden Tag wurden davon lediglich zwei Minuten gesendet, wovon Gen. Majewski etwa eine Minute zu Wort kam. Stattdessen erteilte der Sender in seinem Beitrag einzelnen Leute das Wort, die sich ausgiebig über die “staatsfeindlichen Aktivitäten” der Zeitung ausließen. Die Folge davon war, daß am 14. Juni um 7 Uhr morgens Mitarbeiter des Geheimdienstes in der Wohnung des Genossen Majewski eine Haussuchung vornahmen, seinen Computer und die Bürotechnik beschlagnahmten und Strafanzeige wegen des «Schürens internationaler Streitigkeiten» erstatteten. So erwies sich die Journalistin als eine Agentin des ukrainischen Geheimdienstes. Aber, was noch viel wichtiger an dieser Tatsache ist, das ist die mutige und unerschrockende Haltung des Genossen Anatoli Majewski. Sie ist eines Kommunisten würdig! Hier das Video: http://www.youtube.com/watch?v=tJ4z_chAv98

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