Freitag, 31. Mai 2013

Friedensheuchelei der Merkel und Konsorten

Deutsche Knarren in Syrien? Bundesregierung gegen EU-Waffenexporte an die syrischen Terroristen? Von Gerd Höhne Kommunisten-online – Sie sind wieder mal Friedensapostel, die deutsche Regierung. Wie weiland Schröder/Fischer, die werbewirksam nicht am Irak-Krieg mit machten – wie sie lauthals verkündeten – aber insgeheim Truppen z.B. nach Afghanistan schickten, damit von dort die USA ihre Soldaten in den Irak schicken konnten. So scheinen sich jetzt auch die Merkels als Friedensbringer verkaufen zu wollen, obwohl sie dick im Geschäft mit den islamistischen Rebellen gegen Assad stecken. Jetzt vermeldet die Regierung, dass deutsche „Kleinwaffen“, also Pistolen, Maschinenpistolen und Sturmgewehre (so das Sturmgewehr G36 von Heckler und Koch. Siehe Bild), im Wert von 76,15 Millionen Euro exportiert wurden und das vor allem in die von absolutistischen Monarchen regierten Länder Arabiens. Diese aber wiederum unterstützen mit Geld und Waffen die Terroristen im Kampf gegen die Regierung Syriens. Es wurden 10% dieser Waffen mit Genehmigung der deutschen Regierung ins diktatorisch regierte Saudi Arabien und anderer feudalen Regimes Arabiens verfrachtet. Auch andere Öl-Potentaten Arabiens deckten sich mit deutschen Waffen ein – nicht nur Kleinwaffen. Saudi Arabien hat sogar eine Lizenz zur Herstellung des G 36-Sturmgewehrs. Es ist anzunehmen, dass die Petrodollars der Ölscheichs, die sie für Waffen ausgeben, nicht nur zum eigenen Bedarf bestimmt sind, sondern vor nach Syrien in die Hände der islamistischen Rebellen gelangen. Auch muss man annehmen, dass dies Berlin bekannt ist. Wenn also die deutsche Regierung sich gegen EU-Waffenlieferungen an die syrischen Rebellen stellt, so ist das reine Heuchelei. Deutsches Schießgerät tötet bereits kräftig in Syrien mit – und das in den Händen islamistischer Terroristen gegen einen Staat, in dem bisher die verschiedenen Religionen (versch. Konfessionen des Islam und der Christen, Juden, Drusen usw.) friedlich zusammen lebten. Sollten die Rebellen siegen, dürfte in Syrien ein Morden beginnen, das seines Gleichen sucht. Auch dürfte die deutsche Regierung, indem sie EU-Waffenlieferungen nicht erlauben will, die französische und englische Konkurrenz den deutschen Herstellern von Mordinstrumenten vom Hals zu halten beabsichtigen. G.H.

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