Montag, 24. September 2012

Buchtipp zu einen Krimi über den Geheimdienst Verfassungsschutz

Essen (Korrespondenz) 24.09.12: Für Michael Preute, der unter dem Pseudonym Jacques Berndorf Eifel- und Agentenkrimis schreibt, war es schon vor vielen Jahren keine Frage, dass sich Leute vom Verfassungsschutz an Mordtaten beteiligen könnten. In seinem 1990 erstmals erschienenen Eifel-Krimi „Requiem für einen Henker“, der zu großen Teilen auch in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn spielt, geht es um ein Kommando, das Staatsfeinde eliminiert und derer schon 16 auf dem nicht vorhandenen Gewissen hat. Selbst den Leiter der Bonner Mordkommission erschießen sie. Nachdem inzwischen Verstrickungen über den sogenannten Verfassungsschutz und andere Geheimdienste wie den Militärischen Abschirmdienst (MAD) an Verbindungen zur faschistischen Szene und der Mördergruppe NSU bekannt wurde, ist dieses Szenario keineswegs absurd. Preute/Berndorf hat einen spannenden Krimi geschrieben. Dass er sehr genau recherchiert, kann ich als gebürtiger Bonner bestätigen. Selbst das Gebiet um das Altenheim, in dem meine Mutter mehrere Jahre lebte, ist genau dargestellt. Ein empfehlenswerter Krimi, durchaus nicht so we

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