Mittwoch, 29. September 2010

Oaxaca: Neue Übergriffe auf Juan Manuel Martinez

Gestern Freitag den 24. September wurde das Haus von Juan Manuel
Martinez, ehemaliger politischer Gefangener der APPO, durchwühlt. Der
Vorfall fand tagsüber statt, Wertsachen wurden keine entwendet, jedoch
ein grosses Durcheinander angerichtet und Dokumente seiner politischen
Arbeit zerknüllt.

Seit seiner Freilassung im Februar 2010 war Juan Manuel und seine
Familie immer wieder Bedrohungen ausgesetzt. So wurde sein Hund
erschossen, Juan Manuel und Angehörige bedroht, von Autos mit
Bewaffneten verfolgt, etc. Inzwischen hat Juan Manuel schon drei mal
seinen Wohnsitz gewechselt.

Juan Manuel erlitt 2007 eine Entführung mit Folter und war von Oktober
2008 bis Februar 2010 in Haft, weil ihm die Ermordung des
US-Indymedia-Aktivisten Brad Will fälschlicherweise vorgeworfen wurde.
Er konnte dank internationalem Druck das Gefängnis am 18. Februar 2010
verlassen. Das Komitee 25. November ruft dazu auf, den erneuten
Übergriff mit Protestbriefen energisch zu verurteilen.

Urgent Action:

Nuevo acto de intimidacion contra Juan Manuel Martinez

http://comite25denoviembre.org/2010/09/au-hallanan-casa-de-juan-manuel-martinez/#more-998

Artikel mit Video:

http://fridaguerrera.blogspot.com/2010/09/allanan-desconocidos-domicilio-de-juan.html

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